6 SGE-Triathleten waren am Wochenende auf der Langdistanz am Start

Clara Hartmann, 10.07.2012

Der 8. Juli 2012 war für alle Triathleten in Deutschland ein besonderer Tag, mit dem Ironman in Frankfurt und der Challenge Roth fanden die beiden wichtigsten Langdistanzrennen am gleichen Tag statt. Sechs Triathleten der SG Egelsbach stellten sich der Herausforderung, erst 3,8 Kilometer zu schwimmen, dann 180 Kilometer Rad zu fahren und schließlich die vollen 42 Kilometer eines Marathons zu laufen. Ein großer Teil der übrigen SGE-Triathleten waren als Helfer und Supporter auf den Beinen und unterstützen die anderen nach Kräften.

Rüdiger Bobsin, Clara Hartmann, Stefan Hoffmann und Christoph Oldenburg gehören alle zum diesjährigen Waldseehaie-Team der Stadt Langen, trainieren und starten aber sonst für die SG Egelsbach. Als Erst- und Wiederholungstäter fiel für sie um 7 Uhr der Startschuss am Langener Waldsee. Das Wetter meinte es dieses Jahr wieder nicht gut mit den Dreikämpfern, nach einem schönen Sonnenaufgang zog sich der Himmel zu, und gegen 8 Uhr setzte für 3 Stunden kräftiger Regen ein. Erst danach klarte es auf, und die Sonne konnte sich wenigstens halbwegs durchsetzen. Immerhin war es nach dem Regen nicht mehr so kalt wie im Vorjahr.

Rüdiger Bobsin wurde mit aller Kraft von seiner Familie unterstützt, extra angefertige T-Shirts mit dem Spruch "Wir pushen dich zum Hattrick!" sollten ihn bei seiner dritten Teilnahme beim Ironman Frankfurt motivieren, zum ersten Mal die 13-Stunden-Marke zu knacken. Beim Schwimmen konnte er sich deutlich steigern und beim Radabschnitt endlich die magische Schwelle von 6 Stunden unterbieten -- um ganze 6 Sekunden; dafür hatte er extra darauf verzichtet, seine unterwegs verlorene Aero-Trinkflasche wieder aufzuheben. Beim Laufen hätte er sich ein etwas besseres Ergebnis gewünscht, aber angesichts ständiger Krämpfe ging die Zeit für ihn in Ordnung. Mit einer Gesamtzeit von 12:53 Stunden ist er auf jeden Fall sehr zufrieden -- angesichts dessen, was alles schiefgehen kann, war der Wettkampf für ihn auch eine "Übung in Demut".

Clara Hartmann nahm zum 2. Mal in Frankfurt teil, ihr Ziel war vor allem eine Zeitverbesserung gegenüber dem Vorjahr. Als sie nach 1:25 Stunde aus dem Wasser stieg, war sie glücklich über die Zeit, immerhin bedeutete das einen Sprung von 20 Minuten nach vorn; das viele Training hatte sich also gelohnt. Auch das Radfahren verlief nach Plan, sie erreichte ebenfalls ihr Ziel, unter 6 Stunden zu bleiben. Nur mit dem Regen haderte sie nach 2 Saisons ohne einen einzigen Wettkampf bei schönem Wetter. Der finale Marathon lief nur im ersten Drittel vernünftig, danach hatte sie bis kurz vor Schluss mit Magenkrämpfen zu kämpfen. "Es war unglaublich hart, immer weiterzulaufen, vor allem für den Kopf." Schließlich erreichte sie nach 12:15 Stunden das Ziel, die letzten 200 Meter auf den Römer waren unfassbar emotional, für einen Moment alle Qualen vergessen.

Stefan Hoffmann hatte vor 10 Jahren schon einen Ironman in Nizza gefinisht, aber nach so langer Pause war dieser Ironman der "zweite erste". Für den Trainer der Triathlon-Jugendgruppe hieß das Ziel vor allem Ankommen. Von seinem Schwimmergebnis war er eher enttäuscht, weil er seine Zielzeit mit 1:19 h deutlich verfehlt hatte, mit dem Radfahren und Laufen und dem Endergebnis von 13:16 Stunden war er aber im Großen und Ganzen zufrieden. "Der Wettkampf hat Spaß gemacht, meistens", fasste er seine Eindrücke zusammen.

Christoph Oldenburg hat schon mehrere Langdistanzen bestritten, der Ironman Frankfurt 2012 war seine 6. Langdistanz überhaupt und seine 4. Teilnahme in Frankfurt. 2012 hatte er zum ersten Mal 2 Ironman-Triathlons auf dem Plan, im Mai war er schon auf Lanzarote gestartet -- und das trotz einer angebrochenen Hüfte, die er sich bei einem Trainingssturz im Winter zugezogen hatte. Er wollte unter 1:10 h Schwimmen und unterbot das um 5 Minuten, auf dem Rad blieb auch er unter der Wunschzeit von 6 Stunden. Allerdings machte ihm das Wetter zu schaffen, durch den vielen Regen wurde seine Muskulatur nicht richtig warm, und er konnte nicht die volle Leistung abrufen. Den abschließenden Lauf schaffte er nicht wie erhofft in unter 5 Stunden. Insgesamt ist er mit seinem Endergebnis von 12:36 h etwas unzufrieden, seine bisher schlechteste Zeit in Frankfurt.

Neben 4 Startern beim Ironman waren mit Stacey und Brian Welsh auch 2 der SGE-Triathleten bei der Challenge Roth am Start, um sich dort der gleichen Herausforderung zu stellen. Für Stacey Welsh war der Wettkampf bereits die 9. Langdistanz, neben einigen längeren Radrennen, aber die erste Teilnahme in Roth. Sie wollte in erster Linie ihre Zeit vom Ironman Frankfurt 2011 unterbieten, was ihr auch gelang. Unter dem Strich ist sie mit ihrer Endzeit von 12:32 Stunden zufrieden, sie nannte es "gerecht" im Bezug auf ihre Trainingsumfänge, da sie Schwimmen und Radfahren im Vergleich zum Vorjahr weniger trainiert hatte.

Aus noch härterem Holz als die anderen scheint Brian Welsh geschnitzt zu sein. Sein großes Ziel ist die erneute Teilnahme als Solofahrer beim Race Across America im nächsten Jahr -- einem Non-Stop-Radrennen von 4.800 Kilometer quer durch die USA. So eine Triathlon-Langdistanz ist dafür ein gutes Training, weil man den Körper mehr als 12 Stunden am Stück unter Wettkampfbedingungen belasten kann. Er lernt aber daneben gern neue Wettkämpfe kennen, und so war sein erster Start in Roth interessant, auch im Vergleich zu anderen Rennen. Sein Ergebnis von 13:20 Stunden findet er "anständig" und als einen Schritt in die richtige Richtung, seit dem Ironman Lanzarote im Mai hatte kaum Schwimmen und Laufen trainiert, und noch immer kämpft er mit den Folgen eines schweren Sturzes im Jahr 2009.

Für die laufende Saison haben alle 6 noch weitere Ziele, von einigen kleinen Sprint- und Kurztriathlons (die interessanterweise alle als "just for fun" betrachten) bis hin zu Mittel- und Langdistanzen in Köln und Kopenhagen und Teilnahmen an Marathons in Frankfurt, München, Snowden (in Großbritannien) und dem berühmten Médoc-Marathon mit zahlreichen Weinverkostungen entlang der Strecke (in Frankreich). Für das Jahr 2013 haben sich die meisten schon wieder für einen oder mehrere Ironmans in Lanzarote und Frankfurt angemeldet. Stacey Welsh hat mit einer guten Platzierung beim Norseman, einer besonders anspruchsvollen und bergigen Langdistanz in Norwegen, ein ganz besonderes Ziel, und Brian Welsh möchte als Einzelfahrer das berühmte Race Across America schaffen.

Am Samstag, den 15. September,  war es soweit, unser erster Vereinsduathlon stand vor der Tür. Eigentlich wollten wir einen vereinsinternen Triathlon ausrichten, aber das Egelsbacher Freibad hatte gerade die Sommersaison beendet. So wurde ein Duathlon daraus, bei dem man zu Beginn läuft statt schwimmt, um danach Rad zu fahren und schließlich ein zweites Mal zu laufen. Neben den Kindern hatten wir diesmal auch die Eltern eingeladen (die bisher keine Triathleten sind), am Wettkampf teilzunehmen, immerhin zwei hatten sich gefunden.

Für den Wettkampf war zunächst eine Laufstrecke von ca. 500 Metern, dann eine Radstrecke von ca. 2,8 Kilometern, und als Abschluss erneut eine Laufstrecke von 2,0 Kilometern vorgesehen, die die B- Schüler zu absolvieren hatten. Die A-Schüler und die Erwachsenen mussten die Radstrecke zweimal fahren. Und der Kleinste, Fabio Kurpiela, musste als C-Schüler 500 Meter laufen, 2,8 Kilometer Radfahren und dann 500 Meter laufen.

Bereits am Morgen trafen sich Andreas Chantre und Stefan Hoffmann, um die Strecke zu markieren, damit der Wettkampf planmäßig 11:00 Uhr starten konnte. Die ersten kleinen Athleten kamen um 10:30 Uhr, um die Wechselzone einzurichten und sich die besten Plätze für ihr Rad zu suchen. Wer zuerst da war, konnte noch wählen. Dann kamen auch unsere beiden erwachsenen Starter, die sich in der Sportart Triathlon/ Duathlon versuchen wollten. Als es endlich 11:00 Uhr geworden war und niemand mehr warten wollte, konnten alle gemeinsam pünktlich starten.

Nach der ersten Laufstrecke waren alle Athleten noch dicht zusammen, aber danach teilte sich das Feld schnell auf, und nach dem Radabschnitt waren alle Teilnehmer auf sich allein gestellt. Jeder lief sein Tempo und versuchte, alles aus sich herauszuholen. Nach gut 30 Minuten waren alle wieder im Ziel, und wir konnten allen zu einem tollen Wettkampf gratulieren.

Für alle kleinen und auch großen Triathleten gab es eine Medaille, und wir konnten die ersten Jugend-Vereinsmeister im Duathlon der SGE küren:

  • C-Schüler: Fabio Kurpiela
  • B-Schüler: Mädchen Lena Chantre
  • B-Schüler: Jungs Linus Czech
  • A-Schüler: Daniel Kurz

Außerdem konnten unsere erwachsenen Rookies Albrecht Scheid und Marco Wunsch ihren ersten Duathlon finishen.

Direkt nach dem Wettkampf ging es in unserer Vereinshaus, wo wir den Tag beim Grillen, Trinken und der einen oder anderen Wettkampfgeschichte ausklingen ließen.

20.03.2012

Eigentlich hatte sich der Frühling schon an den Tagen zuvor gezeigt, mit bis zu 20 Grad und strahlendem Sonnenschein. Doch am Sonntag, den 18. März 2012 entpuppte sich der Orion LCD-TV Duathlon Dreieich als waschechtes Crossrennen: Es war kalt, nass, windig und dreckig. Über 200 Athleten hatten sich angemeldet, darunter auch 4 Triathleten der SG Egelsbach. 4,4 km Laufen, 18,4 km Rad auf überwiegend nicht befestigten Wirtschaftswegen und schließlich noch einmal 4,4 km Laufen waren zu absolvieren.

Bereits beim ersten Laufsplit regnete es, auf dem Rad wurde das Wetter dann eher noch schlechter. Windschattenfahren - beim Crossduathlon ausdrücklich erlaubt - war etwas für Mutige, der Regen von oben und der Schlamm von den Waldwegen bespritzten Hintermann und Hinterfrau von oben bis unten. Schließlich galt es, sich mit den letzten Körnern noch einmal über die Laufstrecke zu kämpfen.

Alle vier SGE-Triathleten trotzten dem nasskalten Wetter und kämpften sich tapfer ins Ziel. Die beste Platzierung erreichte Clara Hartmann, die in 1:23:51 h fünftschnellste Frau der Gesamtwertung und Zweite ihrer Altersklasse wurde. Beate Landherr wurde in 1:35:56 h 15. Frau und 4. ihrer AK, Georgiane Rezende in 1:51:06 h 21. Frau und 4. ihrer AK. Rüdiger Bobsin erreichte in 1:28:18 h Platz 96 der Männer und Platz 20 seiner AK.

Vereinsmeisterschaft SG Egelsbach Triathlon

Wir wollen dieses Jahr eine Vereinsmeisterschaft ausrichten, dafür werden die Ergebnisse von 3 Veranstaltungen über das Jahr gewertet, ähnlich wie bei Lauf- oder Triathlon-Cups.

Welche Meisterschaften gibt es?

  • Wir veranstalten zwei Meisterschaften: Zum einen eine Vereinsmeisterschaft im Triathlon, zum anderen eine Vereinsmeisterschaft im Laufen.
  • Für beide Meisterschaften gibt es eine Wertung der Männer und eine Wertung der Frauen.
  • Insgesamt werden wir also 4 Vereinsmeister küren.

Was gibt es zu gewinnen?

Für die Gewinner stiften wir einen Pokal, außerdem werden wir uns weitere Preise überlegen. Außerdem werden die Gewinner auf unserer Website und in der sge-info bekanntgegeben. Die Siegerehrung wird auf der Weihnachtsfeier stattfinden.

Welche Regeln gelten für die Teilnahme?

  • Teilnehmen dürfen nur Mitglieder der Triathlonabteilung der SG Egelsbach. Bitte meldet euch bei den Wettkämpfen, wenn möglich, als "SG Egelsbach" oder "SG Egelsbach Triathlon" an.
  • Vereinskleidung ist im Wettkampf gern gesehen!
  • Aus allen Wettkämpfen zählen die 3 besten Ergebnisse für eine Gesamtwertung.
  • Es zählt die Wertung in der Altersklasse.
  • Für die Triathlonmeisterschaft kommen Triathlons aller Distanzen in die Wertung, zusätzlich kann ein Duathlon eingebracht werden. Mindestens ein Wettkampf muss eine olympische Distanz (oder länger) sein. Sprints allein genügen nicht.
  • Für die Laufmeisterschaft kommen Läufe ab 5 km in die Wertung. Mindestens ein Wettkampf muss ein 10-km-Lauf oder länger sein.
  • Es können sämtliche Wettkämpfe eingebracht werden.
  • Das Wettkampfergebnis muss in einer Ergebnisliste nachweisbar sein.
  • Wir bitten euch, eure Ergebnisse von euch aus zu melden (am besten mit Link zur Ergebnisliste). Ansprechpartner ist Clara Hartmann.

Wie funktioniert die Berechnung?

  • Grundlage der Berechnung ist die Ergebniszeit als Prozentwert der Zeit des Altersklassensiegers. Beispiele: Wenn man die Altersklasse gewinnt, erreicht man 100%. Ist man 10% langsamer, bekommt man 110%, ist man 50% langsamer, bekommt man 150% usw.
  • Es kommen die 3 besten Ergebnisse der Saison in die Wertung, im Idealfall (3 Altersklassensiege) kann man also 300% erreichen.
  • Bei längeren Wettkämpfen gibt es einen "Nachlass" auf den Prozentwert. Halbdistanzen erhalten 5%, Langdistanzen 10%. Ebenso beim Laufen: Halbmarathons erhalten 5%, Marathons 10%.

Welche Wettkämpfe können gewertet werden?

Alle Wettkämpfe können eingebracht werden, als Anregung schlagen wir eine Liste regionaler Wettkämpfe vor. Ergänzungen sind hier willkommen!

Im Triathlon:

  • Sprint: Möwathlon, Lampertheim
  • Olympisch: Heinerman, Quarterman Bruchköbel, Shorttrack Griesheim, Frankfurt City Triathlon
  • Halbdistanz: Moret, Challenge Kraichgau, IM 70.3 Wiesbaden
  • Duathlon: Dreieich, Rödermark, Neu-Isenburg

Beim Laufen:

  • 10 km: Hugenottenlauf, Koberstadt, Griesheim
  • Halbmarathon: Frankfurt, Hugenottenlauf, Koberstadt, Griesheim
  • Marathon: Koberstadt, Frankfurt, Mainz
  • Ultra: Rodgau, Brüder-Grimm-Lauf
  • Berglauf: Mörfelden, Feldberg, Melibokus

Wir freuen uns schon jetzt auf eine spannende Saison 2012!

Unsere aktuellen Trainingsangebote (ab Januar 2016):

Tag

Training

Uhrzeit

Ort

Trainer

Donnerstag

Lauftraining Bahn oder locker

18:30 Uhr

Sportgelände (Heinestraße)

ohne

Freitag

Stabi

18:30 Uhr

Dr. Horst-Schmidt-Halle Egelsbach

Andrei Leszay

Samstag

lockerer Lauf

8:00 Uhr (bzw. n.V.)

Treffpunkt: Bahnhof Egelsbach

ohne

Samstag

Schwimmen

12:00 Uhr

Nordbad Darmstadt

Annette Gasper

Samstag

Lauftreff

15:00 Uhr

Lauftreff Egelsbach

siehe Lauftreff

Sonntag

Indoor-Cycling

10:00 Uhr / 11:00 Uhr

SGE-Center

Andreas Chantre u.a.

Die tatsächlichen Trainingszeiten können abweichen und werden in der Regel in der WhatsApp-Gruppe kommuniziert.

Gäste und Interessierte sind bei allen Trainings willkommen. Am besten ist es, vorher Kontakt zu Clara Hartmann oder Andreas Chantre (Indoor-Cycling) aufzunehmen

Unser Wochenende mit dem Fußballturnier zum Michael-Lama-Cup

Andreas Chantre, 30.01.2012

Die SG Egelsbach hatte zum Michael-Lama-Cup eingeladen, und die Triathleten nahmen die Herausforderung an und liefen am 14. Januar ganz ungewohnt als Fußballmannschaft auf.

Auf dem Platz waren vier Feldspieler auf den Beinen, und dazu ein Torwart. In unserem Tor war Ralf Neubert, in Sturm, Verteidigung und Mittelfeld boten wir Ralf Schäfer, Stacey und Brian Welsh, Stefan Hoffmann, Rainer Schenzer und Andreas Chantre auf.

19:15 Uhr trafen wir uns zum Einspielen, was auch noch gut aussah. Wir wurden dann darüber informiert, dass wir einen Schiedsrichter zu stellen hätten. Es fragte sich nur wer das übernehmen sollte, weil nicht wirklich jeder von uns mit den Regeln vertraut war, und so unterstützten mich meine Tochter, die Fußball spielt, und Jürgen Schinko beim Pfeifen.
Dann wurde es ernst, unser erstes Spiel gegen die Abteilung Boxen! Es dauerte nur ca. 30 Sekunden, da stand es 0:1, und weitere 30 Sekunden später schon 0:2 gegen uns. Hochmotiviert gingen wir die Sache weiter an, und es stand 0:3.

Was soll ich sagen, zum Ende des Spieles stand es dann 0:7. Wir merkten sehr schnell, dass Fußball kein Sport für Triathleten ist. Aber der Spaß stand im Mittelpunkt, und den hatten wir! Deswegen legten wir uns für das zweite Spiel eine neue Strategie zurecht: „Gewinnen – egal wie“!

Jetzt kam die Kerbgemeinschaft, denen wollten wir es zeigen! Das Elend dauerte 9 Minuten und endete 0:10, aber es machte Spaß, wenigstens ein bischen. Da wir merkten, dass wir das Turnier nicht mehr drehen konnten, wechselten wir zu einer neuen Taktik: „Isotonische Getränke, mit Alkohol angereichert“. Das machte es für uns leichter, da das Verlieren nicht mehr so weh tat, außerdem wurden wir besser – das heißt, wir haben sogar mal auf das gegnerische Tor geschossen, natürlich aber nicht getroffen. Aber es war ein Anfang! Wir haben gekämpft, alle 2 Minuten gewechselt, und nur noch 0:6 verloren, die Abteilung Tischtennis war aber auch stark.

Dank der mitgereisten Fans wurden wir immerhin als Sieger der Herzen gefeiert!
Nach unserem 3. Spiel dachten wir, dass wir es überstanden hätten und setzten das Turnier an der Theke fort. Wir unterhielten uns mit den anderen Teams und tranken noch das ein oder andere isotonische Getränk. Dann kam Jürgen Schinko zu uns und teilte uns mit, dass wir noch ein Spiel um den 7. Platz zu spielen hätten. Wir waren zu diesen Zeitpunkt nur noch zu fünft, weil Stacey und Brian schon gegangen waren, Stacey hatte am nächsten Tag noch einen Wettkampf.



Also sind wir zu fünft gegen die Feuerwehr angetreten, die genauso wie wir dachten, dass es schon vorbei wäre und bereits mit dem Feiern angefangen hatten. Wir hatten jetzt keine Auswechselspieler mehr, was unser Spiel nicht besser machte, und wir kämpften und kamen auch an das Tor heran, aber das mit dem Treffen ist nicht unser Ding. Auf einmal waren wir alle etwas durcheinander, weil unser Torwart draußen mitspielte, und in unserem Tor stand der Torwart der Tischtennisspieler. Und es ging so weiter, es kamen immer mehr Spieler auf den Platz, die uns unterstützten. Wir waren alle im gegnerischen Strafraum, jeder wollte, dass wir einen Ehrentreffer landeten: Die Fans, wir, sogar die anderen Mannschaften! Nur der Ball war gegen uns und wollte nicht rein, und so stand es zum Schluss 0:4.

Aber wir hatten alle unseren Spaß und wollen nächstes Jahr wieder antreten. Und dann werden wir vorher auch nicht trainieren, weil das nicht unser Sport ist, aber wir werden kämpfen und vielleicht auch mal ein Tor schießen!

Mehr Bilder hier!
Zum Seitenanfang