In dieser Woche möchten wir uns, in unserem Ernährungstipp, den Hülsenfrüchten widmen. Hülsenfrüchte sind die Früchte und Samen von Hülsenfrüchtlern. Diese Pflanzen tragen Ihre Samen in Hülsen oder Schoten. Zu der Familie der Hülsenfrüchte gehören Gemüse wie Bohnen, Erbsen, Linsen, Kichererbsen und Soja.
Wichtig ist, dass Hülsenfrüchte nicht roh gegessen werden sollten. denn sie enthalten das für den Menschen unverdauliche Gift Phasin und den Bitterstoff Saponin. Werden Hülsenfrüchte jedoch gekocht, wird Phasin chemisch verändert und ist dadurch für uns Menschen nicht mehr gefährlich. Auch eine lange Einweichzeit vor dem Kochen trägt dazu bei, dass sich diese Stoffe auflösen. Da diese Stoffe jedoch in das Einweich- wasser übergehen, sollten Hülsenfrüchte, nach dem Einweichen, nicht in dem Einweichwasser gekocht werden. Wenn Phasin verzehrt wird, dann kann es zu Übelkeit, Magen-Darm-Beschwerden und Erbrechen kommen. Wird es in sehr großen Mengen verzehrt, kann es gar zu inneren Blutungen kommen, da rote Blutkörperchen verklumpen. Aber keine Angst, werden Hülsenfrüchte der Anleitung entsprechend gekocht, dann tun sie dem Körper viel Gutes.
Hülsenfrüchte enthalten beachtliche Mengen an Ballaststoffen. Diese schwankend jedoch stark, je nachdem, ob es sich um geschälte oder
ungeschälte Samen handelt. Die Schale enthält überwiegend unlösliche Ballaststoffe, vor allem Zellulose. Da der Mensch keine Verdauungsenzyme für den Abbau von Zellulose besitzt, wird diese mithilfe anaerober Bakterien im Dickdarms zu kurzkettigen Oligosacchariden abgebaut. (Diese können Blähungen verursachen). Im Inneren finden sich vor allem lösliche Ballaststoffe. Diese werden, von im Darm lebenden Bakterien, zu kurzkettigen Fettsäuren umgebaut. Diese Fettsäuren wirken im Körper Entzündungen entgegen.
Auch der Gehalt an Vitaminen ist hoch, vor allem von B-Vitaminen wie Thiamin (Vitamin B1), Riboflavin (Vitamin B2) und Folsäure. Leider müssen Hülsenfrüchte relativ lange gekocht werden, dadurch wird ein großer Anteil der hitzeempfindlichen Vitamine abgebaut. Diesem Defizit kann man durch die Kombination mit frischem Gemüse wie Paprika, Sellerie und Möhren jedoch entgegenwirken.
Bei den Mineralstoffen sind vor allem Kalium, Magnesium und Eisen zu nennen. Einige Hülsenfrüchte sind reich an sogenannten Saponinen. Das sind seifenähnliche Substanzen, die zur Gruppe der sekundären Pflanzenstoffe zählen und eine krebshemmende, antibakterielle und cholesterinsenkende Wirkung aufweisen. Andere Studien zeigen jedoch, dass sie in hohen Dosen hämolytisch wirken, also rote Blutkörperchen auflösen können.
Kein anderes pflanzliches Lebensmittel enthält so viel Protein wie Hülsenfrüchte. In getrocknetem Zustand beträgt der Proteingehalt 20 bis 35 Prozent. In verzehrfertigen Bohnen, Erbsen und Linsen liegt er immerhin noch bei 5 bis 10 Prozent. Lupinen enthalten sogar 40 Prozent Eiweiß in einer für unsere Ernährung günstigen Zusammensetzung. Auch in Bezug auf die Proteinqualität brauchen Hülsenfrüchte den Vergleich mit vielen tierischen Lebensmitteln nicht zu scheuen. Hülsenfrüchte sind ein idealer Ersatz für Fleisch in einer vegetarischen oder veganen Ernährung. Allerdings enthalten Hülsenfrüchte nicht alle lebensnotwendigen Proteinbausteine. Eine Kombination zum Beispiel mit Getreide kann dieses Defizit jedoch leicht ausgleichen.
In der nächsten Woche gehen wir auf die gesundheitliche Wirkung der verschiedenen Arten der Hülsenfrüchte auf unseren Körper ein.
Also dann, guten Appetit!
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Wie viele Meter rudert unser sportlicher Leiter Roberto Adami hier in 30 Sekunden? Das war die Frage unseres letzten Gewinnspiels. Antwort: Es waren genau 150m!
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je länger sich die Schließungsmaßnahmen im Kontext des Lockdowns hinziehen, desto schwieriger wird es für viele von Euch, einen zielgerichteten und regelmäßigen Trainings- und Bewegungsumfang aufrechtzuerhalten. Um Euch in dieser Situation noch ein wenig mehr unterstützen zu können, bieten wir Euch parallel zu unserer Ernährungsberatung noch eine kostenlose Trainingsberatung an.
Hierzu wird Euch unser sportlicher Leiter Roberto Adami bei Fragen rund um die Themen Sport, Gesundheit, Heimtraining, Motivation, usw. gerne unterstützen. Die Beratung erfolgt wahlweise telefonisch, im Videochat oder per Mail. Zur primären Kontaktaufnahme erreicht Ihr Roberto unter der E-Mailadresse:
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Also meldet Euch bitte!!!
In Ergänzung zu unserem Ernährungstipp in der letzten Wochen, möchten wir diesmal die Kraft und die Wirkungsweise einzelner Nusssorten hervorheben.
Die sieben beliebtesten Nüsse
Jede Nuss enthält wertvolle Nähr- und Vitalstoffe und die verschiedenen Sorten unterscheiden sich nur in Details. Nachfolgend die beliebtesten Nussorten mit ihren Wirkungen auf unseren Körper:
Paranüsse enthalten wie alle Nusssorten wertvolles Eiweiß und ungesättigte Fettsäuren. Darüber hinaus liefern sie beachtlich viel Zink und Selen. Diese Spurenelemente stehen im Zusammenhang mit der Produktion von Testosteron und sie unterstützen unser Immunsystem. Bereits mit zwei Paranüssen morgens und zwei am Abend kann man bei Männern den Testosteronspiegel leicht erhöhen und damit Potenz und körperliche Leistungskraft ankurbeln. Auch Frauen können von der Wirkung dieser Nuss profitieren, denn Paranüsse wirken als natürliches Aphrodisiakum. Auch Frauen produzieren das männliche Sexualhormon, wenn auch deutlich weniger als Männer. Bei Frauen verbessert Testosteron die Libido.
Auch bei Nüssen gilt: Die Mischung macht´s! In der nächsten Woche wollen wir uns einmal die Vorteile von Hülsenfrüchten anschauen. Also dann, guten Appetit
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Passend zu der Jahreszeit und alle Jahre wieder zur Weihnachtszeit sind sie sehr beliebt. Aber auch
während des ganzen Jahres sollten sie zu unserer Ernährung gehören.
Daher bezieht sich unser erster Ernährungstipp auf die „Alleskönner“ - Die Nüsse.
Diese Kraftpakete versorgen uns mit verschiedenen lebensnotwendigen Nährstoffen. Geöffnete Waren sollten trocken und dunkel gelagert, sowie regelmäßig auf Schimmelbefall und Geruch geprüft werden. Vor allem unverarbeitete Nüsse sind sehr gesund. Ob eine Art gesünder ist als alle anderen, lässt sich kaum klären.
Letztendlich gibt es keinen eindeutigen „Sieger“. Wer täglich zwei Handvoll (fettreicher) Nüsse isst, (ungefähr 50-60 g) wird davon nicht dick werden, sondern bleibt eher schlank! Das liegt daran, dass Nüsse durch den hohen Eiweiß-, Fett- und Ballaststoffgehalt sättigen. Darüber hinaus werden von unserem Körper, je nachdem, wie gründlich wir kauen, ein gewisser Anteil wieder unverdaut ausgeschieden. Nüsse senken das Krebsrisiko um 15% und die Gefahr einer Herz-Kreislauf-Erkrankung um knapp 30% (Ergebnis einer Meta-Studie). Das Sterblichkeitsrisiko aufgrund der „Zuckerkrankheit“ wird aufgrund des sättigenden Wirkung von Nüssen um knapp 40% gesenkt. Nüsse schützen aufgrund der wertvollen Inhaltsstoffe auch vor Infektionskrankheiten, tragen zur Reduzierung von Herz - Kreislauferkrankungen bei und reduzieren das Krebsrisiko. Darüber hinaus haben Nüsse durch den hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren und Antioyidanten entzündungshemmende Effekte.
Nüsse, Kerne und Samen sind ein wertvoller Bestandteil unseres Lebensmittelangebots.
In der nächsten Ausgabe gehen wir auf die Wirkungsweise verschiedener Nusssorten ein.
Also dann, guten Appetit!
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