SGE beim Koberstädter Waldmarathon mit Kreismeistern und Altersklassensiegen erfolgreich

Bei der 32. Austragung des Koberstädter Waldmarathons am 29-08.2010 schnitten die SGE-Läufer hervorragend ab. Insgesamt erreichten 30 Sportler das Ziel, 5 nach 42 Kilometern, 17 nach 21, und 8 nach 10 Kilometern.

Über die volle Marathondistanz von 42,195 Kilometern gewann bei den Damen Clara Hartmann in 3:57:08 Stunden die Kreismeisterschaft Darmstadt-Dieburg, bei den Herren erreichte Alfred Leonhardt in 3:37:04 Stunden den Spitzenplatz, Holger Kitzmann erreichte mit 3:49:38 Platz 3 und Florian Leiderer in 4:17:53 Stunden Platz 4. In der Wertung für die Marathon-Meisterschaften der Region Hessen-Süd reichten diese Zeiten für Platz 2 bei den Damen und die Plätze 2,4 und 5 bei den Herren.

Schnellster Marathonläufer war Arno Neumann, der 3:21:57 Stunden brauchte. Daneben konnten sich die Athleten der SGE ausgezeichnete Altersklassenplatzierungen im Marathon erlaufen. Alfred Leonhardt wurde bei den Männern der M60 Zweiter, Clara Hartmann bei den W30 Erste.

Auf der Halbmarathondistanz von 21 Kilometern wurde Marion Peters-Karbstein vom Lauftreff Egelsbach hervorragende Gesamtdritte und gewann ihre Altersklasse W45. Der schnellste SGE-Mann war Dirk Förster, der 1:24:15 Stunde für die 21 Kilometer brauchte und damit als Gesamtneunter Platz 3 in der Alterklasse M30 belegte. Erika Schleich erreichte in der W30 in 1:47:25 Stunde Platz 3.

Ältester SGE-Teilnehmer war der 1941 geborene Rudi Lehmann in der Altersklasse der über 65-Jährigen.

Am Samstag, den 13.08.2011, war es wieder so weit. Pünktlich um 10.00 Uhr fiel der Startschuss für unser als „<span style="FONT-WEIGHT: bold">Eiserne Läufer</span>“ an den Start gegangenes Team, das beim 111-Runden-Lauf in Langen seinen Vorjahressieg verteidigen wollten.<br /><br />Dieser Lauf wird nun schon zum 11. Mal von der Skigilde der SSG Langen im Rahmen ihres „Wiesenfestes“ auf dem Sportgelände An der rechten Wiese organisiert.<br /><br />Die teilnehmenden Mannschaften laufen innerhalb ihrer Mannschaft abwechselnd jeweils 400 m mit einem Staffelstab um die Laufbahn, bis die erste Mannschaft 111 Runden absolviert hat. Das waren dieses Jahr wir! Damit ist das Rennen dann beendet. Die letzte Runde wird durch eine Glocke eingeläutet und von allen gemeinsam absolviert. Die weiteren Platzierungen ergeben sich aus den bis dahin gelaufenen Rundenzahlen. <br /><br />Ein besonderer Ehrgeiz bestand dieses Jahr darin, die schnellste Rundenzeit, die bis auf die tausendstel Sekunde genau gemessen wurde, aufzustellen. Dieser Herausforderung stellten sich unsere zwei schnellsten und jüngsten Sprinter <span style="FONT-WEIGHT: bold">Stefan Kauer</span> und <span style="FONT-WEIGHT: bold">Fabian Rühl</span>, die geradezu über die Bahn flogen. Stefans Bestzeit war 54,792 sec, Fabians 55,193 sec – beide für alle anderen unerreichbare Zeiten. Eine Geschwindigkeit von immerhin 26,281 km/h.<br /><br />Aber es gab noch einen Schnelleren, der aus der Mannschaft der <span style="FONT-WEIGHT: bold">Gazellen</span> kam und eine Tagesbestzeit von 54,103 sec (26,616 km/h) lief. <br /><br />Das half den anderen aber gar nichts, da wir die Ausdauernderen und gleichmäßiger Laufenden waren und nach 2:27:05,591 unseren Titel verteidigen konnten!<br /><br />Die Reihenfolge der eingelaufenen Mannschaften sah folgendermaßen aus: <br />
<ol>
    <li>    Die eisernen Läufer, 111 Runden</li>
    <li>    Freizeitturner, 105 Runden</li>
    <li>    Knights Minis, 99 Runden</li>
    <li>    Gazellen, 89 Runden</li>
    <li>    Schnelle Schnecken, 79 Runden</li>
</ol>
Auch wenn wir den Lauf gewonnen haben, hießen die wahren Sieger der Herzen die <span style="FONT-WEIGHT: bold">Schnellen Schnecken</span>, in der so kleine und niedliche Läufer teilnahmen, dass es eine wahre Freude war, ihnen beim Laufen zuzugucken. <br /><br />Als Siegertrophäe gab es wieder den begehrten Äppelwoi-Bembel, den wir anschließend im Team verlosten. Der glückliche Gewinner des aktuellen Bembels ist <span style="FONT-WEIGHT: bold">Andi Chantré</span>, der des letztjährigen Bembels <span style="FONT-WEIGHT: bold">Brian Welsh</span>. Beide freuten sich riesig. <br /><br />Unser Team bestand aus folgenden Läuferinnen und Läufern:<br /><br />Stefan Hoffmann, Lars Sassenfeld, Edith Nelskamp, Marion Peters-Karbstein, Wolfgang Dahlem, Clara Hartmann, Fabian Rühl, Stefan Kauer, Andi Chantré, Vera Schoormann, Ghirmay Seyoum, Stacy Eccles, Brian Welsch, Hans-Jürgen Jung, Rüdiger Bobsin und unseren zwei Läufern von der Flugsicherung Heiko Ehlers und Stephen Straub. <br /><br />Insgesamt war der 111-Rundenlauf wieder eine äußerst gelungene und von den Ausrichtern toll organisierte Veranstaltung, die allen Teilnehmern viel Spaß gemacht hat. Bei Kaffe, Kuchen und Würstchen ließen wir die Veranstaltung am frühen Nachmittag bei schönem Wetter fröhlich und doch geschafft ausklingen. Hoffentlich laufen alle nächstes Jahr wieder mit! Vielleicht schaffen wir es dann sogar zwei Mannschaften zu melden. <br /><br />Marion
<p><em>Von Christine Schäfer</em></p>
<h3>Der Brüder-Grimm-Lauf – aus der Sicht einer Schlussläuferin (Juli 2011)</h3>
<p>Zum 3. Mal beim BGL dabei und wieder hat’s Spaß gemacht – obwohl – oder vielleicht gerade weil – ich wieder die Letzte in der Wertung bin.</p>
<p>Nach dem  Motto „Stau ist nur vorne blöd – hinten geht’s“ . </p>
<p>Vorne wird nur nach Bestzeiten gelaufen – schneller, höher, weiter. Keine Zeit für ein nettes Gespräch unter Läufern, keine Zeit für einen Blick auf die Umgebung, keine Zeit für ein paar nette Worte an den Versorgungsständen … nur schnell, schnell – dem Konkurrenten ein paar Sekunden abgenommen, dieses Jahr unbedingt noch 2 Plätze weiter vorne stehen in der Ergebnisliste….</p>
<p>Gut, einerseits sind „Bestzeiten“ eigentlich das Ziel und der Grund von Wettkämpfen, aber wenn  man ohnehin nur  auf Platz 437 landet, weil man einfach nicht DER Läufer ist dann ist es doch prinzipiell egal ob Platz 437 oder 435 oder 425 – und warum sollen langsamere Läufer auf solche Events verzichten?</p>
<p>Andererseits ist auch Ankommen das Ziel – ankommen ohne dass man aussieht, als benötigte man dringend ein Sauerstoffzelt, ankommen, ohne dass andere Läufer unterwegs auf der Stecke Angst um einen haben und besorgt fragen „geht’s gut?“ </p>
<p>Ich wollte mein eigenes kleines (realistisch) gestecktes Ziel erreichen: Unter 10 Stunden in guter Verfassung – das habe ich erreicht:  09:50:21 und mir ging es danach prima.</p>
<p>Ich bin bei meinem 2. BGL  auf der 4. Etappe von einem Streckenposten, der mich wohl wieder erkannt haben  musste, gefragt worden „Warum tun Sie sich das an – Sie sind doch wieder Letzte“</p>
<p>Warum? Weil’s Spaß macht, weil während aller Etappen eine super Atmosphäre herrscht, die Helfer alle sehr hilfsbereit und freundlich sind, der ganze Lauf super organsiert ist…..</p>
<p>…obwohl, das mit dem „ super organisert“ hat bei meiner letzten Teilnahme nicht so recht geklappt: Ich hatte ich da etwas Pech – eben Schicksal eines Schlusslichts: An der Letzten Verpflegungsstelle bin ich falsch abgebogen, weil die Streckenführung nicht ganz deutlich war – und da wo es eigentlich lang gehen sollte, jede Menge Leute rumstanden – nun gut – man hat mich aber auch nicht davon abgehalten, falsch zu laufen.  Also vergingen erst mal 500 m bis ich kapiert hatte, dass hier was nicht stimmte – also wieder zurück, nach dem Weg gefragt und von da an war’s ein reiner Orientierungslauf: Es war nichts abgestreut, die Streckenposten inzwischen alle weg, jede folgende Kreuzung im Wald ließ 3 Möglichkeiten offen, keine Markierungen an Bäumen. Ich hielt mich dann an Reifenspuren, von denen ich glaubte, dass dieses zu den Autos der Streckenposten gehörten und hatte irgendwie Glück über einen Umweg von 2,5 km dann doch noch im richtigen Ort rauszukommen und auch noch genau zu der Zeit, als das Team der Zeitmessung gerade zusammenpackte und so landete ich – zwar mit Verspätung – aber dennoch in der Wertung.</p>
<p>Trotzdem hat es der Freude am BG-Lauf keinen Abbruch getan und ich werde bestimmt wieder daran teilnehmen.</p>
<p>Es sind alles in allem 82 km, die erst mal gelaufen sein wollen und immerhin haben  rund 100 Läufer von allen gemeldeten aus welchem Grund auch immer nicht gefinished…<br />…und eine(r) muss ja der/die  Letzte sein – und ich habe mich an meinen Platz auf der Ergebnisliste schon gewöhnt und ich werde ihn auch bei nächsten BGL  verteidigen ?….</p>
<p><span style="FONT-WEIGHT: bold">Dabei sein ist alles!</span></p>
tr_2010_im_clara
tr_im_ffm
tr_laufseminar_presse
Zum Seitenanfang