SGE-Judoka zeigen auch in den Ferien unermüdlichen Kampfgeist

– Platz 1 für Rosenberger und Vogel in Rimbach

Aktive SGE-Judoka 2016
Auch in den Osterferien feilen die SGE-Judoka an ihren Wettkampftechniken, um wie zuletzt in Rimbach die Nase vorne zu haben!

Nach dem Samurai- und Geisha-Turnier in Pfungstadt, fand in Rimbach das zweite von fünf Turnieren des sogenannten Grand Prix Süd statt. Mit über 200 Teilnehmern war der Rimbach-Pokal am 13.03.2016 ein gut besuchtes und auch gut organisiertes Turnier. Die Anzahl der Gegner in den einzelnen Gewichts- und Altersklassen war damit ausreichend groß, um die Leistung der einzelnen SGE-Judoka auf Hessenebene gut einschätzen zu können.
Alexander Ollesch und Niclas Kösling blieben an diesem Wettkampftag ohne Medaillenrang. Beide zeigten aber, dass sie sich nicht vor ihren Gegnern verstecken müssen. Sie kämpften beherzt und mit viel Engagement, aber taktisch und technisch reichte es diesmal noch nicht zu einer Platzierung.
Allen Vereinskollegen voran, bewies Luis Rosenberger, dass sein Kampfgeist und der deutlich sichtbare Spaß am Kämpfen ihn weit nach vorne bringen können. Obwohl technisch nicht brillant, dominierte er seine Gegner, in dem er durch sehr offensive Kampfweise seinen Gegnern kaum Chancen ließ, selbst aktiv zu werden. Das Finale sollte dann aber doch noch mal spannend werden. Nachdem Luis zunächst in Rückstand lag, startete er eine Aufholjagd, die ihm kurz vor Kampfende einen deutlichen und verdienten Punktsieg einbrachte.
Ole Vogel nutzte dieses Turnier, um seinem Ziel, sich bei den diesjährigen Hessenmeisterschaften der U15 am 14. Mai in Rüsselsheim zu platzieren näher zu kommen. Wettkampftaktik, gezieltes technisches agieren und das testen neuer Techniken gehören bei Ole schon ganz bewusst zum Wettkampfgeschehen. Mit eben dieser Einstellung und seiner Bereitschaft die Techniken individuell auf seine Gegner abzustimmen, erkämpfte er sich mit vier gewonnenen Kämpfen unangefochten Platz 1.
Auch Juliane Benz zeigte, dass sie den Wettkampf sehr ernst nimmt. Das sie erst einen weiß-gelben Gürtel hat, war für sie selbst keine Entschuldigung gegen eine erfahrene Gegnerin mit Orange-Gurt zu verlieren. Mit zwei Niederlagen und einem gewonnenen Kampf kam sie immerhin auf Platz 3 in ihrer Gruppe und ließ erkennen, dass in Zukunft noch einiges von ihr erwartet ist.
Ebenso auf den 3. Platz konnte sich Michelle Nowikow in ihrer Gruppe platzieren. Leider stand sie sich selbst mehr im Wege als ihre Gegnerinnen. Wie schon bei vorhergehenden Turnieren vermochte sie es, ihre Kontrahenten zwar augenscheinlich gut im Griff zu haben, war aber nicht in der Lage selbst zu Punkten. Kleine, aber entscheidende Unachtsamkeiten führten dazu, dass sie von drei Kämpfen nur einen Gewann, was in der rechte kleinen Gruppe für den 2. Platz reichte.
Das sah bei Jonas Hartig schon besser aus; aber trotz drei gewonnenen Kämpfen und einer Niederlage, war für ihn auf Grund der größeren Gruppe auch nur Platz 3 drin. Die ersten beiden Kämpfe gewann er souverän mit variablen Techniken, bevor im Halbfinale chancenlos gegen den späteren Ersten verlor. Jetzt wollte und musste er den Kampf um Platz drei gewinnen. Das Duell entschied er klar und deutlich zu seinen Gunsten, was ihn und seinen Trainer - im Hinblick auf die lange Wettkampfpause - sehr zufrieden stellte.