Eine triviale Komödie von Oscar Wilde in deutscher Übersetzung.

Oscar Wilde, 1854 in Dublin geboren, ist einer der größten englischsprachigen Dramatiker. 1895 gelang ihm als Dramatiker der Durchbruch mit Bunbury. Darin nahm er die snobistische, in Konventionen gefangene englische Gesellschaft am Ende des Viktorianischen Zeitalters aufs Korn – in der sehr auf Etikette geachtet wurde – außer wenn Geld auf dem Spiel stand.

Zwei Freunde haben jeweils eine Person erfunden, um ihr Leben freier gestalten zu können. Algernon einen kranken Freund namens Bunbury auf dem Land und der auf dem Land lebende Dandy Jack einen leichtlebigen Bruder namens Ernst in London. Cecily, Jacks Mündel und Gwendolin, Algernons Cousine legen größten Wert auf den Namen Ernst und mach die Wahl ihrer Ehekandidaten davon anhängig.

Wildes, witzigste und erfolgreichste Komödie lebt von den turbulenten Verwicklungen und vom Spiel um die Doppeldeutigkeiten der Namen und Personen. In einem Interview zu Bunbury, seinem letzten und zugleich geistreichsten Bühnenwerk, riet der exzentrische Dandy Oscar Wilde, dass „man alles Triviale mit großem Ernst und alles Ernste mit schrankenloser und kunstvoller Trivialität behandeln solle“.

Das Stück zählt zu den Klassikern der englischen Komödie. Ab 18 Uhr treffen wir uns auf dem Hof des Weingutes Gunderloch in Nackenheim. Um 20 Uhr beginnt die Aufführung.

Termin:    Samstag, 30. Mai 2009

Zahlung:   30 EUR fällig bei Anmeldung

Hin- und Rückfahrt mit dem Bus ab Berliner Platz

Anmeldeschluss:   30. April 2009

Organisation:  Hans Gleich, Tel. 06103 / 4 33 57

Klaus Werkmann, Tel. 06103 / 4 39 40

Vorbesprechung: SWF-Stammtisch im April 2009